Wettbewerbe / German Masters / Saison 2010 / Endrunde in Köln
Tolles Abschneiden von BeachKick Berlin und doch zu wenig - BeachLadies Unisport Berlin konnten mit Platz 2 überzeugenvon Thorsten Fischer
Natürlich hätte man den sportlichen Ausgang auch auf die zwei unterschiedlich großen Plätze schieben, die harte Spielweise der Finalgegner oder den Schiri im Halbfinale schieben können. Aber letztendlich zeigt sich immer wieder, dass Teamgeist und Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft trotz hervorragender Spieler nicht zu ersetzen ist. Glänzend startete BeachKick in das Turnier mit einem 5:3 gegen die starken Sambatänzer und einem 4:2 gegen das Dreamteam Hilden. Kurzzeitiges Erwachen erlebte BeachKick beim 1:3 gegen die Strandkaiser aus Krefeld. In diesem Spiel kam Kritik gegen den Torwart auf, der aufgrund von Rückenschmerzen in einigen Situation nicht schnell genug auf dem Boden kam. Aber gerade wegen der starken Spieler insbesondere dem technisch und abschlussstarken Spieler Mari hätte konstruktive Kritik besser getan. Dennoch wurden danach die Tigerenten mit 5:2 und zu guter letzt die Friedersdorfer, bekannt aus Hirschau, mit 5:4 abgefertigt. Nun hatte BeachKick mit dem ersten Platz die Zwischenrunde der letzten 12 erreicht. Eine Dreiergruppe aus dem sich die beiden Besten für das Viertelfinale qualifizieren würden. Es ging gegen die Strandbuddler, die mit 5:4 geschlagen wurden. Anschliessend standen uns die Rostocker Robben gegenüber, die ebenfalls gegen die Strandbuddler gewonnen hatten. Auch hier ging BeachKick mit 5:4 als Sieger aus der Partie und damit auch hier als Gruppenerster. Zweimal Gruppensieger und das Viertelfinale erreicht, soviel hatte BeachKick Berlin noch in keinem German Masters Finale erreicht und so traf uns der Spruch: "Jetzt können wir uns nur noch selber schlagen" direkt im Anschluss in der K.O. Runde. So kam es zu Auseinandersetzungen in der Torwartfrage, die zu einem Riss in der Mannschaft führte. Ohne dabei jemanden bestimmtes die Schuld zuzuweisen sollte man für das nächste Mal daraus lernen. Noch schien alles perfekt weiter zu laufen, denn auch im Viertelfinale gegen BS Givova Flamengo Solingen stand es nach der Spielzeit 0:0. Immerhin hatte der Gegner den dritten Nationaltorhüter der portugiesischen Nationalmannschaft im Kader, der bereits ein paar Wochen zuvor noch in Südarfrika verweilte. Im Neunmeterschiessen konnte BeachKick dann mit einem 1:0 das Spiel für sich entscheiden. Zum Halbfinale wurde der Platz gewechselt und damit bei BeachKick auch der Spielrhythmus. Nach einem zwischenzeitlichen 1:5 kämpfte sich BeachKick noch an ein 4:5 gegen den starken BSC Rio de Cologne heran. Jedoch bekam man das Gefühl das anhand von Spielverzögerungen über eine Minute zu früh abgepfiffen wurde und die Kölner einen zusätzlichen Heimbonus hatten. Nun kam das kleine Finale und da wollte BeachKick nocheinmal alles geben, um wenigstens die Bronzemedaille zu erhalten, aber der Riss in der Mannschaft war zu groß, und somit gewannen die Rostocker Robben, die wir zuvor in der Zwischenrunde geschlagen hatten, klar mit 6:3. Alles in allem ein sehr gutes Abschneiden von BeachKick Berlin bei der Deutschen Meisterschaft, aber mit dem Potential der Mannschaft und dem spielerischen Beginn ins Turnier leider zu wenig. Nach der furiosen Vorrunde, hätte BeachKick das Finale bzw. mindestens den dritten Platz erreichen müssen. Zumindest die ersatzgeschwächten BeachLadies Unisport machten Berlin alle Ehre und zeigten den Gegnern wie Beach Soccer gespielt wird. Dass es letztendlich nur für Platz Zwei reichte, lag an einem sehr starken Gegner von semiprofessionellen Rasenfußballerinnen. Jedoch sind wir uns sicher, dass die Mädels unter Martin Krause nächstes Jahr gestärkt um den ersten Platz spielen werden. |
Ergebnisse
Vorrunde: BeachKick Berlin - Sambatänzer 5:3 BeachKick Berlin - Dreamteam Hilden 4:2 BeachKick Berlin - Strandkaiser Krefeld 1:3 BeachKick Berlin - Die Tigerenten 5:2 BeachKick Berlin - 1.FC 0815 Friedersdorf 5:4 Zwischenrunde: BeachKick Berlin - Sandbuddler 5:4 BeachKick Berlin - Rostocker Robben 5:4 Viertelfinale: BeachKick Berlin - BS Givova Flamengo Solingen 0:0 (i.N. 1:0) Halbfinale: BeachKick Berlin - BSC Rio de Cologne 4:5 Spiel um Platz 3: BeachKick Berlin - Rostocker Robben 3:6 Spiellänge 2x8 Min., Finalspiele ab Halbfinale 2x10 Min. Teamanzahl 18 Bilanz 10 Spiele 7 Siege 3 Niederlagen 37:33 Tore Aufstellung Tor: Oliver Hähnke, Roman Görtz Abwehr: Maik Rannefeld, Joel Nißlein, Jörg Lieske, Tobias Artner Angriff: Martin Krause, Stefano Mari, Thorsten Fischer Torschützen Mari 17, Krause, Nißlein je 7, Lieske, Rannefeld je 3 Veranstalter Sundown Beach Club GmbH www.sundownbeach.de Deutscher Beach Soccer Verband www.dbsv.net |