Wettbewerbe / DFB Beach Soccer Meisterschaft / Saison 2014
DFB Beach Soccer Meisterschaft
Halbfinale
Samstag, 23. August 2014
Spiel um Platz 3
Sonntag, 24. August 2014
FinaleSonntag, 24. August 2014
Spielbericht
Rostocker Robben ringen BeachKick nieder von Benjamin Friedrich Zum zweiten Mal in Folge konnte sich BeachKick Berlin für den DFB Beach Soccer Cup qualifizieren. Die Qualifikation glückte dank des 3. Platzes bei der SHFV Flens Beach Trophy. Außerdem qualifiziert waren die Rostocker Robben (Deutscher Meister und Sieger der SHFV Flens Beach Trophy), BST Chemnitz (Vizemeister) und GW Siebenbäumen Beach Pirates (2. der SHFV Flens Beach Trophy). Erneut fand der bedeutendste Beach Soccer Wettbewerb Deutschlands am Strand von Warnemünde statt. Aufgrund des hohen Zuschauerinteresses im Vorjahr, hatte der DFB diesmal anstatt zwei Tribünen drei aufgebaut, die auch an beiden Tagen an allen vier Spielen nahezu voll besetzt waren. Am ersten Tag wurden die Halbfinalbegegnungen ausgespielt. Zunächst traten Grün Weiß Siebenbäumen Beach Pirates gegen das Beach Soccer Team Chemnitz an. Die Chemnitzer, als Vorjahressieger angereist, wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und bezwangen die Beach Pirates klar mit 6:2. Dann waren wir an der Reihe. Unser Gegner war der Deutsche Meister, die Rostocker Robben. Den Rostockern war der Warnemünder Strand wohlvertraut, da sie diesen auch als Trainingsgelände nutzen. Zudem hatten sie zahlreiche Fans, die sie lautstark unterstützten und so für eine tolle Stimmung sorgten. Das Spiel selbst verlief für uns sehr unglücklich. Der erste Treffer für die Robben fiel direkt nach dem Anstoß. Lange mussten wir einen Rückstand hinterherlaufen, ehe Joel Nißlein in der 9. Minute der verdiente Ausgleich gelang. Bei diesem Ergebnis blieb es bis zur Pause. Die Leistung aus dem ersten Drittel wollten wir anschließend unbedingt beibehalten. Doch das Spiel der Rostocker wurde zusehends körperbetonter. Dagegen hatten wir kaum etwas entgegenzusetzen. Wir wurden immer unkonzentrierter und ungenaue Pässe sorgten dafür, dass die Rostocker immer besser ins Spiel kamen. Folgerichtig konnten sie das zweite Drittel mit 3:0 klar für sich entscheiden. Im letzten Drittel ging es für uns also um Alles oder Nichts. Wir wurden nun offensiver, erspielten uns viele Torchancen und erzielten 3 Treffer durch Joel Nißlein (2x) und Lennart Hannawald. Doch unsere offensive Spielweise sorgte auch dafür, dass die Rostocker mehr freie Räume hatten. Diese nutzten sie eiskalt und trafen sieben mal. Das Spiel verloren wir am Ende deutlich mit 11:4. Eine große Ernüchterung, da wir uns trotz des starken Gegners und des Heimvorteils der Rostocker Chancen auf einen Finaleinzug gemacht haben. So blieb für uns nur das Spiel um Platz 3 gegen GW Siebenbäumen Beach Pirates einen Tag später.
Spielbericht
Unfassbare Spannung im Spiel zwischen BeachKick und Beach Pirates von Benjamin Friedrich Die Stimmung im Team war schlecht. Das verlorene Halbfinalspiel vom Vortag gegen die Rostocker Robben sorgte noch lange Zeit für heftige Diskussionen innerhalb des BeachKick-Teams. Wenigstens das Spiel um Platz 3 gegen Siebenbäumen Beach Pirates sollte nun gewonnen werden. Erneut war das Zuschauerinteresse sehr groß und wir wollten uns von unserer besten Seite zeigen. Doch das erste Drittel verschliefen wir komplett und gingen mit 0:2 in Rückstand. Im zweiten Drittel konnten wir unsere Leistung steigern, doch zwei Tore durch Joel Nißlein sorgten lediglich für ein 2:2. Das letzte Drittel musste also mit mindestens 2 Toren gewonnen werden. Was den Zuschauern dann geboten wurde, war an Spannung kaum zu überbieten. Zunächst konnten die Beach Pirates ihre Führung ausbauen und es sah so aus, als ob das Spiel entschieden wäre. Martin Krause mit einem Doppelschlag innerhalb einer Minute und Matthias Friedrich mit einem herrlichen Vollspannschuss ins linke Eck sorgten dann aber für den Ausgleich. Unser Spiel gewann mehr und mehr an Fahrt, doch ein Fehler in der Hintermannschaft führte dazu, dass die Beach Pirates kurz vor Schluss erneut in Führung gingen. Die Beach Pirates sahen sich schon als Sieger, ehe Maik Rannefeld in der Schlussminute den viel umjubelten Ausgleich erzielte. Was für ein Spiel! Die Entscheidung musste das Neunmeterschießen bringen. Hier zeigten die Beach Pirates die besseren Nerven und gewannen den Elferkrimi mit 4:3. Die Enttäuschung nach diesem großartigen Spiel war uns ins Gesicht geschrieben. Aber andererseits konnten wir uns damit trösten, dass die Partie eine hervorragende Werbung für den Beach Soccer war. Im Finale traten anschließend die Rostocker Robben gegen das Beach Soccer Team Chemnitz an. Mit einer sehr guten Defensivleistung und einer fast perfekten Chancenauswertung bezwangen die Chemnitzer Rostock mit 3:2. Wie schon 2013 heißt der DFB Beach Soccer Cup Sieger damit erneut BST Chemnitz. |