Wettbewerbe / German Masters / Saison 2009 / Endrunde in Köln
Klanglos in Kölnvon Jan-Philip Grosz
Am Ende war es leider wie immer: BeachKick Berlin qualifiziert sich für das German Masters Finale. BeachKick reist mit einem Rumpfteam quer durch die Republik zum German Masters Finale. BeachKick scheitert früh beim German Masters. Da tröstet auch Rang 12 in der "ewigen Masters-Tabelle" wenig. Sang- und klanglos kam das Aus am Escher See in Köln bereits nach der Vorrunde. Dass der Weg in die Zwischenrunde durch die "Todesgruppe" kein Spaziergang werden würde, war zwar allen vorher klar. Mit den Braunschweiger Füxxen, den Beachdribblern aus Düsseldorf, den Strandkaisern Krefeld und den Lords of the ball aus Ibbenbüren stand eine ganze Reihe hochklassiger Gegner bereit. Aber die Tatsache, dass sich von fünf Teams ganze vier für die Zwischenrunde qualifizieren konnten, ließ ein Weiterkommen zunächst realistisch erscheinen. Dieser Traum zerplatzte, als der Schlusspfiff im letzten Gruppenspiel eine bittere 3:5-Niederlage gegen die Lords of the ball Ibbenbüren besiegelte. Zwar stand BeachKick Berlin dank des zwischenzeitlichen 2:0-Doppelpacks von Markus Rotter schon mit einem Fuß in der Zwischenrunde, doch gegen den späteren Meister aus Ibbenbüren war das nicht genug. Dass vor dem letzten Gruppenspiel überhaupt noch die Chance aufs Weiterkommen bestand, hatte BeachKick einer Trotzreaktion im dritten Gruppenspiel gegen die Strandkaiser Krefeld zu verdanken. Diese lagen bereits mit 2:0 in Front, ehe BeachKick die Partie in einem Akt des Willens durch Tore von Käpt'n Krause und dem Autor drehte. Als in der letzten Minute der Siegtreffer gelang, dürften sich die Strandkaiser an die Vorrunden-Partie in Berlin-Pankow erinnert haben, die BeachKick ebenfalls in letzter Sekunde für sich entschied. Doch dieser Erfolg blieb der einzige Lichtblick des Tages. In den beiden Auftaktpartien setzte es derbe Klatschen, die man sonst nur vom Tennis kennt. Mit 1:6 und 2:6 gegen die Füxxe Braunschweig und die Beachdribbler Düsseldorf verspielte das schlafmützige BeachKick bereits zu Beginn eine bessere Ausgangsposition fürs Weiterkommen. So musste man sich fortan mit der Zuschauerrolle begnügen und wurde im Viertelfinale zwischen den Lords of the ball und den Strandkaisern Zeuge einer rasant inszenierten Beach Soccersymphonie, aus der man ein hochklassiges Werbevideo hätte drehen können. Im Finale ging es spannend zu: Die SG Lari Fari erzwang erst in letzter Minute den 5:5-Ausgleich gegen die Lords of the ball, ehe sich die Ibbenbürener in der Verlängerung per Golden Goal schließlich doch zum Meister krönten. Bei der Damenkonkurrenz kamen die BeachLadies Unisport Berlin in ihrer Vorrunde hingegen locker weiter. Endstation war erst im Halbfinale gegen die späteren Deutschen Meisterinnen SRS Pro Sportler. |
Ergebnisse
BeachKick Berlin - Füxxe Braunschweig 1:6 BeachKick Berlin - Beachdribbler Düsseldorf 2:6 BeachKick Berlin - Strandkaiser Krefeld 3:2 BeachKick Berlin - Lords of the ball Ibbenbüren 3:5 Spiellänge 1x14 Min. Teamanzahl 30 Bilanz 4 Spiele 1 Sieg 3 Niederlagen 9:19 Tore Aufstellung Tor: Roman Görtz Abwehr: Falk Cudok, Matthias Friedrich, Jan-Philip Grosz Angriff: Martin Krause, Markus Rotter Torschützen Krause 6, Rotter 2, Grosz 1 Veranstalter Sundown Beach Club GmbH www.sundownbeach.de Deutscher Beach Soccer Verband www.dbsv.net |