Wettbewerbe / Weitere Turniere / Saison 2007 / Beachcenter Hamburg Beach Soccer Cup in Hamburg
Aufgeweckte BeachKicker gewinnen Hamburger Beach Soccer Cupvon Hendrik Meyer
Morgens halb 6 in Tegel. Die Frisur sitzt - offensichtlich aber noch nicht bei allen. Die meisten der Spieler von BeachKick Berlin und BS Unisport Berlin, die sich zur gemeinsamen Fahrt ins schöne Hamburg verabredet haben, verbergen ihre verschlafenen Köpfe unter dicken Wollpudelschlafmützen. Es ist kalt. Nur der oft kopierte, nie erreichte Kapitän, Trainer und Manager unseres Starensembles - sozusagen der Felix Magath des Berliner Beach Soccers - hat wie immer die Haare schön und ist schon jetzt blendend aufgelegt. Die anderen trippeln von einem Bein aufs andere und bedauern abwechseln das fehlende Frühstück bei allseits geschlossenen Bäckern. Um im Bild zu bleiben: Das Team ist noch weit entfernt von einem Magathschen Wolfsrudel (aber: wer will da auch schon zugehören?). Wir fühlen uns wie krause Zwergpudel. Nach ca. 1 Stunde haben dann auch die letzten in ihren Daunen verlorenen Schäfchen mit dem Zählen ihrer Artgenossen abgeschlossen und zum Treffpunkt gefunden. Gut, dass wir keinen Strafenkatalog haben...! Es kann losgehen zum "BeachCenter Hamburg Beach Soccer Cup". Das Indoor BeachCenter Wittenau expandiert und BeachKick Berlin macht mit. Zur Eröffnung der sehr gefälligen neuen Arena im Hamburger Stadtteil Wandsbek ist die Creme de là Creme des nordostdeutschen Beach Soccers angereist: Neben Beach Kick Berlin und BS Unisport Berlin, die Playa Diablos Berlin und auch Primus Inter Pares Schwerin, die gleich mit der ersten und zweiten Mannschaft angereist sind. Die BeachKick-Spieler haben pünktlich zum Anstoß die Schlafmützen abgelegt und sind hellwach: Mit 5:0 werden die Playa abgefertigt, die - nomen est omen - die Nacht am kuscheligen und wunderbar zu bespielenden Kunststrand der neuen Halle verbracht haben. Spielerisch über weite Strecken mindestens gleichwertig, ist bei Ihnen gerade im Abschluss noch zuviel Sand im Getriebe. Aber auch BeachKick Berlin hat im zweiten Spiel Probleme und kommt über ein insgesamt gerechtes 3:3 gegen die tapferen Unisportler nicht hinaus. Den Gesamttuniersieg lassen sich die Kicker am Ende mit Siegen über die teilweise ersatzgeschwächten Primos allerdings nicht mehr nehmen. Hervorzuheben ist der gelungene Einstand von Lutz Mache im Tor, der trotz des ungewohnten Geläufs nur vereinzelte Unsicherheiten zeigte. Bei ansonsten solider Abwehrleistung mussten kurioserweise auch zwei Eigentore von Hendrik Meyer und Stefan Fabinger hingenommen werden, die jedoch durch die Treffsicherheit besonders unseres Tausendsassas im Sturm mehr als wett gemacht werden konnten. So konnte BeachKick Berlin den gelungenen Wochenendausflug mit dem "1. Hamburger BeachSoccer Cup" im Gepäck bei einer gemütlichen Runde Sportlernahrung im isotonischen Fast-Food-Restaurant des Vertrauens beschließen. Besonderer Dank gebührt an dieser Stelle der angereisten Fangemeinde, die nicht nur weder Kosten noch Mühen gescheut hat, um BeachKick Berlin gebührend zu unterstützen, sondern zudem für bestechend scharfe Aufnahmen des Spielgeschehens sorgte! |
Ergebnisse
Gruppenspiele: BeachKick Berlin - Playa Diablos Berlin 5:0 BeachKick Berlin - BS Unisport Berlin 3:3 BeachKick Berlin - Primus Inter Pares Schwerin II 5:3 BeachKick Berlin - Primus Inter Pares Schwerin I 8:4 Spiellänge 3x6 Min. Teamanzahl 5 Bilanz 4 Spiele 3 Siege 1 Unentschieden 21:10 Tore Aufstellung Tor: Lutz Mache Abwehr: Stefan Fabinger, Martin Krause Angriff: Eric Lindig, Hendrik Meyer Torschützen Krause 9, Lindig 7, Meyer 2, Fabinger, Eigentor je 1 Veranstalter Beach Hamburg www.beachhamburg.de |